NEUBAU
Im frühen 18. Jahrhundert entstand in Zusammenhang mit dem Bau des Schlosses Kirchheimbolanden die Orangerie mit angrenzendem Küchengarten. Das Gebäude wurde in der folgenden Zeit mehrfach umgebaut und zuletzt als Wohnhaus genutzt; vom Küchengarten blieb lediglich die Einfriedung erkennbar. Die Orangerie wurde parallel zum Neubau umfassend saniert und ist heute Teil des gesamtheitlichen Nutzungskonzepts. Das Ensemble aus Stadthalle und Orangerie bildet mit seinen Längsseiten die Einfassung des neu angelegten Küchengartens. Höhenentwicklung, Dachausbildung und Kubatur des Neubaus orientieren sich an der historischen Vorgabe.
Die Positionierung der neuen Stadthalle in Verlängerung des Bestands ermöglicht eine direkte Anbindung der Stadthalle an die Orangerie im gartenseitigen Erdgeschoss. Zwischen Alt- und Neubau wird die Fuge nur eingeschossig geschlossen, um den notwendigen Abstand zur Orangerie zu wahren: So bleibt deren historische Giebelwand im Straßenraum sichtbar.
Die Haupterschließung der Stadthalle erfolgt über den im Zuge der Maßnahme neu gestalteten Festplatz auf der Südseite. Das Foyer der Halle zeichnet sich durch das großzügige Öffnen zum vorgelagerten Platz und dem Garten aus und verbindet den Nebeneingang an der Straße mit der Hauptebene.