Neubau Ärztehaus
Das Ortsbild der ehemals sehr reichen Tabakgemeinde unterliegt einer „Gesamtanlagenschutzverordnung“. Alle Änderungen und Neubauten müssen mit dem Denkmalschutz abgestimmt werden. Ein besonderes Augenmerk lag deshalb auf der Einfügung des aus wirtschaftlichem Interesse recht großen Volumens in die kleinteilige Struktur der Hauptstraße.
Der Gebäudezugang erfolgt ortstypisch über den Haupteingang im Hof. Im Kellergeschoß befindet sich eine Garage mit zehn über einen Autoaufzug erschlossenen Stellplätzen, die Technik-Hausanschlussräume sowie Lagerräume.
Die Heizung erfolgt konventionell mit statischen Heizkörpern. Eine Kühlung erfolgt in Teilbereichen mit Umluftkühlgeräten und ist optional für das ganze Gebäude vorbereitet. Eine mechanische Lüftung ist nur als Raumabluft der Toiletten sowie für innen liegende Räume vorgesehen. Alle wesentlichen Untersuchungs-, Behandlungs- und Aufenthaltsräume sind natürlich belichtet und belüftet.
Die tragenden Außenwände bestehen aus verputztem, monolithischem Mauerwerk bzw. in Teilbereichen aus holzverkleidetem Beton. Die bautechnische Entscheidung für einen Mauerwerkshülle ergibt automatisch einen moderaten, sinnvollen Verglasungsanteil und Spielraum für die Anordnung der nicht tragenden Raum-Trennwände.